15.06.2024 Frie­dens­fest in der
Karl-Lieb­knecht-Schule

Karl-Lieb­knecht-Schule der DKP lädt zum Frie­dens­fest ein

In der Ukraine, in Gaza, in Jemen toben blu­tige Kriege – und die Bun­des­re­gie­rung gießt Öl ins Feuer. Sie möchte Deutsch­land „kriegs­tüch­tig“ machen, Russ­land „rui­nie­ren“ und lässt Kano­nen­boote vor der Küste Chi­nas auf­fah­ren. Die Welt­kriegs­ge­fahr steigt.

Gemein­sam ein Zei­chen für den Frie­den setzen

Um so drin­gen­der wird es, die Frie­dens­kräfte in Deutsch­land zu ver­ei­nen und zu stärken.

Unter dem Motto „Für inter­na­tio­nale Soli­da­ri­tät, Frie­den und Freund­schaft“ lädt die Karl-Lieb­knecht-Schule der DKP (KLS) Genos­sin­nen und Genos­sen, Freun­din­nen und Freunde sowie Nach­barn zum Frie­dens­fest am 15. Juni ein.

Das Pro­gramm umfasst einen Bücher­markt mit gro­ßer Aus­wahl, eine Kunst­aus­stel­lung mit Fotos von Frau­en­be­we­gun­gen in Gua­te­mala und Kin­der­schmin­ken für die klei­nen Gäste. Im Gar­ten der KLS wird gegrillt – hier kom­men Fleisch­lieb­ha­ber und Vege­ta­rier voll auf ihre Kos­ten. Dazu gibt es Kuchen­krea­tio­nen und erfri­schende Cock­tails bei Live-Musik.

Das Frie­dens­fest fin­det am
Sams­tag, den 15. Juni 2024
von
14 bis 22 Uhr
in der
Karl-Lieb­knecht-Schule
Am Stadt­park 68
Lever­ku­sen

statt.

Wir haben bei Man­fred Stol­per, Lei­ter der Küche der KLS und Mit­glied des Lei­tungs­kol­lek­tivs der Schule, nach­ge­fragt, warum er zusam­men mit sei­nen Kol­le­gen Alexa und Mar­cel das Frie­dens­fest ver­an­stal­tet und was gebo­ten wird:

Manni Stolper - Gemeinsam ein Zeichen für den Frieden setzen - Friedensfest, Karl-Liebknecht-Schule, Manfred Stolper - Blog, Aktion

UZ: Die KLS lädt zum ers­ten Mal zu einem Frie­dens­fest ein. Warum macht ihr das?

Man­fred Stol­per: In die­sen Zei­ten, in denen Kriegs­trei­ber, Rüs­tungs­kon­zerne und kriegs­lüs­terne Poli­ti­ker dabei sind, mög­li­cher­weise die Welt in den Drit­ten Welt­krieg zu manö­vrie­ren, füh­len wir uns als Lei­tung der KLS dazu ver­pflich­tet, die Wich­tig­keit des Frie­dens zu beto­nen. Für ein sol­ches Fest ist die KLS genau der rich­tige Ort. Wir freuen uns sehr auf das Fest.

Wir konn­ten schon im letz­ten Jahr Erfah­run­gen bei der Pla­nung und Durch­füh­rung des Fes­tes zur Neu­eröff­nung der KLS sam­meln. Unser Fest für inter­na­tio­nale Soli­da­ri­tät, Frie­den und Freund­schaft baut dar­auf auf.

UZ: Wen erwar­tet ihr?

Man­fred Stol­per:  Wir haben ver­schie­dene Bünd­nisse, Gewerk­schaf­ten, kur­di­sche und tür­ki­sche Orga­ni­sa­tio­nen sowie die DKP mit ihren Glie­de­run­gen und den Jugend­ver­band SDAJ ange­schrie­ben und ein­ge­la­den, an dem Fest teil­zu­neh­men. Und unsere Nach­barn laden wir herz­lich ein, uns bei die­ser Gele­gen­heit kennenzulernen!

UZ: Was wird geboten?

Man­fred Stol­per: Vier Wochen vor dem Fest ste­cken wir in der fina­len Pla­nung. Auf jeden Fall wird es Live-Musik von ver­schie­den Künst­lern geben. Ein BBQ ist in Pla­nung, dazu kalte und warme Getränke. Im letz­ten Jahr, zur Eröff­nung, hat­ten wir ein Küchen­buf­fet mit vie­len gespen­de­ten Kuchen – das war ein vol­ler Erfolg. Das wer­den wir natür­lich wie­der­ho­len, und ich möchte hier an die­ser Stelle für Kuchen­spen­den wer­ben! Cock­tails dür­fen nicht feh­len. Ein UZ-Shop ist auch dabei, samt Büchermarkt.

UZ: Dank tat­kräf­ti­ger Mit­hilfe vie­ler Genos­sen und Freunde der KLS wurde das Haus gene­ral­sa­niert. Ist die Sanie­rung mitt­ler­weile abgeschlossen?

Man­fred Stol­per: Wir sind in der fina­len Phase. Im Haus sel­ber ist vie­les fer­tig. Durch die vor­läu­fige Betriebs­er­laub­nis ist die KLS schon in Betrieb. Um das Haus herum ist noch eini­ges zu erle­di­gen. Die Begrü­nung steht noch an. Um die end­gül­tige Sanie­rung zu for­cie­ren, arbei­ten wir an einem Sub­bot­nik-Netz­werk. Jeder ist ein­ge­la­den, an der end­gül­ti­gen Gestal­tung teil­zu­neh­men und seine Fähig­kei­ten einzubringen.

Das Haus, in dem sich die Karl-Lieb­knecht-Schule befin­det, wurde vor 100 Jah­ren von Lever­ku­se­ner Arbei­te­rin­nen und Arbei­tern errich­tet. Kurz nach der Ein­wei­hung beschlag­nahm­ten die Faschis­ten das Gebäude. Erst 1946 beka­men die Arbei­ter es zurück.

Dank des Ein­sat­zes zahl­rei­cher Freun­din­nen und Freunde, Genos­sin­nen und Genos­sen und vie­len Spen­dern gelang jetzt die Sanie­rung der KLS. Sie soll auch in Zukunft ein Ort der Jugend‑, Bil­dungs- und Kul­tur­ar­beit sein.